Seidentücher spielen in der Zauberkunst – ebenso wie beispielsweise Seile – ein wichtige Rolle, und es ist im Laufe der Zeit eine fast unüberschaubare Menge an Kunststücken mit diesem vielseitigen Requisit entstanden.
Das hat durchaus seine Gründe:
Seidentücher wirken sehr visuell, sie sind einfach zu handhaben, nehmen (entfaltet) einen relativ großen Raum ein und lassen assen sich sehr klein zusammendrücken.
Zauberkunst mit Seidentüchern wirkt vornehm und edel. Schnell ist ein Seidentuch an ein von zwei Zuschauern gespannt gehaltenes Seil geknotet. Genauso rasch nehmen Sie es wieder vom Seil ab, als ob der Knoten nicht existierte, obwohl er sich nach wie vor im Seidentuch befindet. Die einzige Erklärung für ihre Zuschauer ist, dass das Tuch das Seil auf „magische“ Weise durchdrungen haben muss.
Dieses Durch-das-Seil-Hindurchschmelzen ist ein sehr visueller Effekt, der auf ihr Publikum einen nachhaltigen Eindruck ausübt und lange haften bleibt.
Es lohnt sich also, die Handhabung gründlich einzuüben. Da die Requisiten unpräpariert sind, ist die Vorführung praktisch immer und überall und auch aus dem Stegreif möglich.
Harlan Tarbell erklärt in gewohnter Ausführlichkeit, wie dieses Kunststück zu bewerkstelligen ist und beschreibt mehrere Varianten der Trickhandlung, die auch Eingang in die Programme berühmter Zauberkünstler gefunden haben.
Sie bekommen:
die Broschüre (Din A5), Vierfarbcover mit 32 Seiten und vielen erklärenden Abbildungen