Zwei komplett unterschiedliche Routinen können Sie vorführen, eine verblüffender als die andere.
Sie zeigen drei verschiedenfarbige Leder – Geldbörsen mit einem Schnappverschluß vor und behaupten, eine Vorhersage in Form eines Zettels in die Etuis gegeben zu haben. Eine Zuschauerin wählt eine der Börsen aus (nehmen wir mal an die rote), die geöffnet und deren Zettel entnommen wird.
Auf ihm steht klar und deutlich:
‚Sie werden sich für das rote Etui entscheiden!‘
Ansonsten ist die Börse leer. Applaus fordernd blicken Sie ihre Zuschauer an – allein er läßt auf sich warten.
Nun denn, ihre Zuschauerin wählt das nächste Etui, nehmen wir mal an, es ist das blaue.
Wieder wird die Börse geöffnet und ihr der Zettel entnommen, auf dem zu lesen ist:
‚Ihre zweite Wahl wird das blaue Etui sein!‘.
Möglicherweise rumort’s jetzt bei dem einen oder anderen und mit Sicherheit wird sich so mancher fragen, wie das möglich ist, denn das Etui ist ansonsten leer, wie jeder sehen kann.
Die dritte Börse ist für Sie übrig geblieben. Sie öffnen Sie und greifen mit spitzen Fingern hinein, um den darin befindlichen Zettel heraus zu nehmen. Ganz langsam falten Sie ihn auf – es ist ein 50 Euroschein.
Auch diese Börse ist ansonsten leer.
Wenn jetzt ihre Zuschauer nicht nachdenken, haben Sie das verkehrte Publikum?!
Beim zweiten Effekt, der auf Carl Horst Meier zurück geht, spielen vier verschiedenfarbige Börsen eine Rolle.
Hier behaupten Sie, wertvolle Gegenstände in die Börsen gegeben zu haben, und Sie lassen drei verschiedene Zuschauer je ein Etui wählen.
Wieder bleibt eines für Sie übrig.
Beim Öffnen der Börsen stellt sich heraus, dass ihre Zuschauer zwar nette Kleinigkeiten ‚gezogen‘ haben, der dicke Batzen in Form eines Geldscheines allerdings findet sich in ihrer Börse. Glück – Zufall – oder Zauberei?
Diese modernen Varianten des klassischen ‚Bank-Night Effektes‘ haben den Vorteil einer einfachen Vorführbarkeit, es sind so gut wie keine Präparationen notwendig, da Ihnen die Börsen durch ihre raffinierte Konstruktion (fast) alle Arbeit abnehmen.
Ach ja, noch etwas: Natürlich sind alle Wahlen frei – es wird nichts forciert!
Sie bekommen:
die vier speziell hergestellten, verschiedenfarbigen Etuis (echtes Leder) plus eine sehr ausführliche Anleitung mit den Routinen von Borodin und Carlhorst Meier.
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