Der gebürtige Saarbrücker Markus Lenzen feierte dieses Jahr sein 15. Bühnenjubiläum als professioneller Zauberkünstler. Zur Zeit können Sie Markus Lenzen in der Sendung “Ravensburger Zauberschule” auf Super-RTL erleben.
Was Markus Lenzen zum Zauberzentrale-Fragebogen zu sagen hat:
- About Magic
- Wie kamen Sie zur Zauberkunst?
Mit 10 Jahren bekam ich meinen ersten Zauberkasten und damit begann alles. Wirklich weiter brachte mich aber „Mein geheimes Zauberbuch“ von Ali Bongo und Werner Waldmanns „Zauberkunst“. Dort fand ich erste Adressen vom Magischen Zirkel und von diversen Zauberhändlern. 1987 besuchte ich mit 16 Jahren den ersten Kongress von „magic hands“ und im selben Jahr wurde ich Mitglied im MZvD.
- Können Sie sich noch an Ihr erstes Kunststück erinnern?
Definitiv war mein erstes richtiges Kunststück eine Kurz-Mittel-Lang Routine. Ich habe sie bei einem Straßenkünstler gesehen und zu Hause so lange getüftelt, bis ich herausfand, wie das wohl machbar ist.
- Welcher Zauberkünstler hat Sie bislang am meisten beeindruckt?
Meine ersten Besuche in den USA waren sehr beeindruckend und dort die Shows von Siegfried & Roy und Lance Burton. Siegfried & Roy habe ich dann später auch persönlich kennen gelernt, Lance Burtons Show habe ich noch im alten Hotel Hacienda gesehen und es war sehr beeindruckend, wie er die schäbige Atmosphäre dort mit seiner Bühnenpräsenz verschwinden ließ.
- Was war für Sie das spannendste Seminar oder der interessanteste Kongress?
Ich bin ja ein Fan der Weltkongresse und würde jedem empfehlen mal dort hin zu fahren. Zweifelsohne war der FISM Kongress in Dresden einer der besten Kongresse. Ansonsten finde ich Eugene Burger einen tollen Seminaristen.
- Haben Sie einen aktuellen Lieblingstrick?
Da ich als Profi fast jeden Tag mit meinen Kunststücken arbeiten muss, finde ich jeden Trick toll, den ich vorführe. Alle Tricks, die mich mehr Nerven kosten als Spaß fliegen aus dem Programm raus.
- Welche drei (Zauber-)bücher würden Sie gerne auf eine einsame Insel mitnehmen?
„The Close up Magician“ von Bert Allerton, „Magic“ von Hopkins, davon habe ich die Erstausgabe von 1898 und „The Magic Show“ von Marc Setteducati
- Gibt es etwas, was Sie an Zauberkollegen stört?
Das betrifft nicht nur die Zauberkollegen: Dummheit, Ignoranz und fehlende Kreativität.
- Wie kamen Sie zur Zauberkunst?
- Beyond Magic
- Welches Gebiet/Thema außerhalb der Zauberei fasziniert Sie am meisten?
Jede Form von Kultur: Oper, Theater, Museen usw. Was der Zauberkunst oftmals fehlt ist der berühmte „Blick über den Tellerrand“.
- Welche prominente Persönlichkeit würden Sie gerne einmal treffen?
Für mich hat die Prominenz keine Bedeutung – Eine Reise in ein fernes Land und dort fremde Kulturen und Menschen kennen zu lernen ist cool. Dadurch, dass mein Englisch ziemlich fließend kommt und ich sehr gern kommuniziere, freue ich mich auf jeden Kontakt mit anderen „Persönlichkeiten“.
- Was war Ihr größter persönlicher Erfolg?
Mir die Freude zu erhalten, in einigen Bereichen nicht erwachsen zu werden.
- Welches Gebiet/Thema außerhalb der Zauberei fasziniert Sie am meisten?